Der Zugersee lädt dazu ein, sich frei über die weite Wasseroberfläche zu bewegen. Aus eigener Kraft oder mit Hilfe der Elemente, getragen von einem Brett oder einem Boot. Gleichzeitig sind Gewässer wichtige Lebensräume für Vögel, Fische und andere Lebewesen. Vielerorts ist ein Nebeneinander von Mensch und Natur möglich.
Abstand halten zum Schilf
Wo immer möglich 100 Meter. Das Schilf dient vielen Vögeln als Brut- und Versteckplatz.
Abstand halten zu Kiesinseln und Sandbänken
Nach Möglichkeit 100 Meter oder mehr. Diese Areale sind wichtige Rast- und Brutplätze sowie Nahrungsquellen für viele Vögel.
Keine Gewässerabschnitte mit Vogelansammlungen befahren
Im Herbst und Winter sind Störungen bereits aus einer Entfernung von 1 km möglich.
Schutzgebiete respektieren
Bleibe stets ausserhalb der markierten Grenzen, die teilweise mit gelben Bojen oder Tafeln gekennzeichnet und auf Karten eingezeichnet sind.
Auch diesen Sommer werden wieder viele Menschen auf dem Zugersee unterwegs sein. Seit einigen Jahren ist vor allem auch das Stand-Up-Paddeln (SUP) im Trend. Vielen Stand-Up-Paddlerinnen und -Paddlern ist jedoch nicht bewusst, dass sie mit ihrer Aktivität die Tierwelt stören können.
Der Zugersee beheimatet eine vielfältige Tierwelt, darunter Vögel, Fische und Libellen. Vögel ziehen ihre Jungen im oder am Schilf auf, während Jungfische und Libellenlarven sich vor allem in Flachwasserzonen aufhalten.
Mit der Kampagne «Aufs Wasser mit Rücksicht» sensibilisiert der Verein «Natur und Freizeit» zusammen mit dem Kanton Zug und einer Koalition aus Sport-, Freizeit- und Naturschutzverbänden sowie Unternehmen aus der Outdoor- und Tourismusbranche für wildtierfreundlichen Wassersport. Ziel ist es, Erholungssuchenden, Sportlerinnen und Sportlern zu zeigen, wie sie sich naturverträglich auf dem Wasser bewegen können.
Weitere Informationen unter
www.natur-freizeit.ch/wasser